April 2010
Nach fast 20 Jahren haben wir Papas alte Eisenbahnsachen ausgepackt.
Viele Gleise und Weichen waren schon vorhanden, aber nur wenige Züge, denn die ehemalige Anlage war noch im Bau und deshalb fehlen noch die Fahrzeuge.
Auf dem Dachboden haben wir ein 2-gleisiges Oval mit 4 gleisigem Bahnhof auf dem Holzboden ausgelegt.
Nachdem wir zu wenig Züge haben brauchen wir Nachschub.
Bei den heutigen Preisen ist das fast unmöglich - aber zum Glück gibt es ja Ebay....
ICE, E-Loks, Wagen - in kurzer Zeit rollen viele tolle Züge auf den Gleisen.
Wir bauen den Bahnhof 6-gleisig aus.
Außerdem erweitern wir mit einer Abstellanlage mit Drehscheibe und Lokschuppen.
Das ist unsere Testanlage.
Dann stand unser Entschluss fest - wir wollen eine große Anlage bauen.
Aber erst muss der Dachboden mit Holz verkleidet werden.
Herbst 2010
Auf dem Sperrmüll entsorgen unsere Nachbarn ein Fertiggelände.
Dieses "erwerben" wir und bauen in unserem Hobbyraum im Keller eine elektrisch funktionsfähige Anlage - unsere Minianlage.
So können wir im Winter mit unseren Zügen fahren.
Frühling 2011
Die Verkleidung des Dachbodens mit Holz beginnt.
Herbst 2011
Der Dachboden ist fertig.
Nachdem es aber zu spät für den Beginn der Großanlage ist verdoppeln wir unsere Minianlage zur Midianlage.
Weitere Züge kommen dazu. ICE3, Elekroloks (z.B. 146, Taurus)
Die Planungen für die Großanlage verlaufen schwieriger als zuerst gedacht.
Analog oder Digital?
Oder doch erstmal noch eine Erweiterung zur Maxianlage?
Frühling 2012
Wir haben uns entschieden, die Anlage im Hobbyraum nochmals zu erweitern:
Ein BW mit Drehscheibe und mit über 10 Abstellgleisen.... die Maxianlage.
Im Mai haben wir begonnen und die ersten Bilder sind schon verfügbar...
Nun sind wir erst einmal fertig - bis auf einige optische Erweiterungen, z.B. Lampen im Abstellbereich
Aber ansonsten haben wir uns entschlossen, erst einmal nichts weiter zu bauen
Inzwischen zeigen auch die ersten Dreiwegweichen Ermüdungserscheinungen und funktionieren nicht mehr richtig oder zuverlässig
Deshalb die nächste Überlegung - wenn wir auf dem Dachboden etwas bauen - dann in HO, also eine Spur größer.
Herbst 2012
Auch bis jetzt haben wir noch nicht mit den Planungen der Großanlage angefangen, jedoch planen wir doch schon
wieder für eine Erweiterung der Maxianlage.
Viel steht der Megaanlage nicht im Weg, eine Erweiterung der Hauptstrecke mit Brücken und Tunnel durch ein Bergland ist geplant.
Dies wird dann unser Winterprojekt...
Februar 2013
Die Megaanlage ist nun bis auf einige Kleinigkeiten fertig. Die Bahn führt über Brücken und durch einen Berg.
Auch eine Bergbahn und eine funktionsfähige Seilbahn gibt es.
Zur Landschaft: Straßen schlängeln sich durchs Land vorbei an einem Bauernhof und an Tierweiden mit Pferden und Kühen.
Auch das Dorf Neustadt von der Midianlage wurde erweitert.
Bilder sind auch schon vorhanden.
Die Megaanlage ist nun bis auf einige Kleinigkeiten fertig. Die Bahn führt über Brücken und durch einen Berg.
Auch eine Bergbahn und eine funktionsfähige Seilbahn gibt es.
Zur Landschaft: Straßen schlängeln sich durchs Land vorbei an einem Bauernhof und an Tierweiden mit Pferden und Kühen.
Auch das Dorf Neustadt von der Midianlage wurde erweitert.
Bilder sind auch schon vorhanden.
August 2013
In den Sommerferien wurde der Bahnhof Neustadt erweitert. Er besitzt nun 4 Gleise und dazwischen selbst gebastelte Bahnsteige (Bilder folgen).
Herbst 2013
Die Anlage wird derzeit eher im Detail erweitert: Zum Beispiel bauten wir an unsere Drehscheibe weitere Gleise an, um mehr Loks unterzubringen. Außerdem haben für die Straßen Bahnübergänge eingebaut und Unterführungen gebastelt.
November 2013
Da wir in unserer Vitrine auf dem Dachboden (siehe Testanlage) noch zahlreiches Rollmaterial besitzen, überlege ich zur Zeit über den wirklich letzten Ausbau zur Gigaanlage. Momentan gibt es aber noch Platzprobleme und ein Anbau ist eher unwahrscheinlich.
Dezember 2014
Die Platzprobleme haben wir jetzt gelöst und deshalb sind die Planungen für eine Gigaanlage wieder in vollem Gange. Geplant ist ein Anbau, bei dem viel Wert auf Landschaftsgestaltung gelegt wird. So sollen zum Beispiel ein See, ein Berg, sowie eine, dank "CarSystem", befahrene Straße entstehen. Oben auf der Anlage bleibt dann zwar nur noch wenig Platz für Gleise und Züge; dafür ist unter der Anlage ein Schattenbahnhof geplant, wo man das Rollmaterial "aufräumen" kann. Losgehen mit dem Bau soll es schon in diesem Winter. Dann werden auch neue Bilder vom Bau hochgeladen.
14. Januar 2016
Nachdem das Erweiterungsprojekt Gigaanlage im Jahr 2015 vorerst auf Eis gelegt wurde ging es heute endlich los! In den nächsten Wochen wird ein Anbau mit Schattenbahnhof unterirdisch und Landschaft mit einigen interessanten Details oberirdisch entstehen. Anschließend wird dann unser komplettes Rollmaterial (ca. 20 Loks, etwa 80 Wagen und ca. 10 Triebzüge) auf der Anlage Platz finden. Dies wird unter anderem auch durch einen geplanten Umbau des Bw's entstehen, das im Zuge des vorletzten Ausbaus zur Maxianlage entstand. Die Abstellgleise und die Drehscheibe werden vom Umbau allerdings nicht betroffen sein.
Zuerst wird nun eine Holzplatte mit den Maßen 90x250 cm links vom Bw montiert. Diese liegt allerdings tiefer als die anderen Platten, da auf dieser der tiefer gelegene Schattenbahnhof entsteht.
April 2016
Der Bau der Gigaanlage ist - wie ihr dem Bilder-Bautagebuch entnehmen könnt - in vollem Gange. Es entstehen ein Berg mit einem Dorf und einer Burg, ein Tal mit einem Fluss, eine Erweiterung des Betriebswerks und einiges mehr. Der Schattenbahnhof ist mit seiner vollautomatischen Lauer-Steuerung bereits fertig angeschlossen, wartet allerdings noch auf eine Inbetriebnahme der Gleise oben auf der Anlage. Diese werden mit der Hauptstrecke des linken bestehenden Moduls (dem Anbau der Maxianlage) verbunden; der Halbkreis der Hauptstrecke links auf dem bestehenden Modul wird entfernt; auch Teile des BW's werden zu Gunsten des Anbaus geringfügig umgebaut.
Gleichzeitig ist ein weiteres Projekt neben dem Anbau in vollem Gange: Die komplette Anlage wird mit einer Blocksteuerung ausgerüstet. Die Lauer-Blocksteuerungssysteme und die notwendigen Signale dafür sind alle bereits bestellt und eingetroffen, sowie auf einer kleinen Testanlage getestet worden.
In den nächsten Wochen wird dann die komplette Hauptstrecke mit dieser Steuerung ausgerüstet und dazu in sieben Blockabschnitte eingeteilt; an den Übergängen werden Form- oder Lichtsignale aufgestellt. Die größeren Bahnhöfe werden mit speziellen Systemen ausgeklammert - hier muss dann nach dem Bahnhof auch der nächste Blockabschnitt frei sein, dass die Bahnhofseinfahrt freigegeben wird. Die Freigabe der Blockabschnitte und das Anhalten der Züge vor den Signalen - sowie letztere selbst - wird alles dank Lauer-Systemen vollautomatisch gesteuert.
Dann wird auf der Hauptstrecke dank vollautomatischer Block- und Schattenbahnhofsteuerung ein komplett automatisierter Betrieb von mehreren Zügen gleichzeitig möglich sein.
Die Strecke mit den Blockabschnitten wird gleichzeitig mit dem neuen Streckenmodul in einigen Wochen in Betrieb genommen.
21. August 2016
Nach sieben Monaten Bauzeit, die ihr dank dem Bilder-Bautagebuch verfolgen konntet, fand heute die offizielle Eröffnungsfahrt der Gigaanlage statt! Ein Video der Eröffnungsfahrt gibt es hier: https://youtu.be/JXpSGtNiEyY
In diesem fällt auch auf, dass die Landschaftsgestaltung an einigen Stellen noch nicht fertiggestellt wurde, dies wird in den nächsten Monaten noch vollendet. Das Einfahrsignal, das die 181 im Video passiert, wird zum Beispiel noch durch ein zweiflügliges Formsignal ersetzt. Dies und vieles mehr werdet ihr auch weiterhin im Bilder-Bautagebuch verfolgen können.
14. Januar 2017
Auf den Tag genau ein Jahr nach dem „ersten Spatenstich“ ist ein guter Zeitpunkt einmal ein Fazit bezüglich des Ausbaus zur Gigaanlage zu ziehen – und das fällt durchwegs positiv aus! Die Gestaltung der Landschaft, auf die im neuen Modul viel Wert gelegt wurde, ist schon weit fortgeschritten. So wurde ein Tal mit einem Fluss aus Gießharz, einem Radweg mit beleuchteten Laternen und einer Straße, das von einer Eisenbahnbrücke überspannt wird, gestaltet. Eine Etage darüber entstanden eine kleine, beleuchtete Siedlung, eine Straßenbaustelle mit blinkenden Warnbaken, ein Bauernhof mit Obstplantage, Kuhweide und Scheune und ein Solarzellenfeld. Auch die Erweiterung des Betriebswerks darf hier nicht unerwähnt bleiben, so gibt es nun ein Sägewerk und einen Güterschuppen, die beide über Gleisanschlüsse verfügen, einen Parkplatz und zahlreiche neue Abstellmöglichkeiten für Loks und Wagen. Die sind auch dringend nötig, denn im Jahr 2016 wurde unser Fahrzeugbestand deutlich erweitert auf nun 33 Loks (+ einige Standmodelle), 109 Wagen und 14 Triebzüge. Dabei zogen im letzten Jahr unter anderem Loks der Baureihen 01.10, 38, 50, 110, 111, 120, 144, 211, V 200 und 290 bei uns ein, außerdem ein ET 420. Da mit diesen Neuzugängen die Platzkapazitäten der Anlage vollständig ausgenutzt werden, geht es nun statt weitere zu kaufen eher daran, nicht die Quantität, sondern die Qualität der Fahrzeuge zu steigern. So werden Züge, die nicht mehr ganz intakt sind, in unserer neuen Werkstatt gereinigt und wieder „frisch“ gemacht. Erster Kandidat war unsere 290 262 von Roco, deren Fahreigenschaften sich in den letzten Wochen immer mehr verschlechterten. Nach einer Zerlegung der Lok und der Reinigung des Motors im Ultraschallreiniger fährt die Lok nun wieder wie zu ihren besten Zeiten. Das ist auch eine wichtige Voraussetzung um in unserem komplexen und empfindlichen Blocksystem mithalten zu können, das aber inzwischen sehr zuverlässig und unfallfrei läuft. Dasselbe gilt auch für unseren fünfgleisigen Schattenbahnhof, der im vergangenen Jahr unter dem neuen Modul entstanden ist. Unser größtes Problem im analogen Blocksystem ist momentan die abweichende Geschwindigkeit einiger – besonders neuer – Fahrzeuge von der „Normalgeschwindigkeit“. Bei den meisten Fällen ist die Abweichung so klein, dass sie toleriert werden kann. Bei einzelnen Fahrzeugen (v.a. der Minitrix BR 232) ist die Abweichung aber so groß, dass diese Neufahrzeuge aktuell ihre Zeit auf Abstellgleisen oder in unserem „Altdorf“ verbringen müssen. Eine Lösung könnte allerdings der Einbau eines Dekoders mit entsprechender Programmierung sein – eines unserer Projekte für 2017. Aber es sollen nicht nur möglichst viele Züge fürs Blocksystem hergerichtet werden – auch abseits der Gleise gibt’s noch viel zu tun. So wartet noch nahezu der komplette Berg mit seiner Burg als Spitze auf seine Gestaltung, die in den nächsten Wochen angepackt wird – zu Weihnachten gab’s schon einige Materialien dafür. Weiterhin verfolgen könnt ihr das Ganze dann wie gewohnt im Bilder-Bautagebuch .
29. Januar 2018
Nachdem nun wieder ein Jahr vergangen ist, hier ein kurzer Überblick über unsere letzten Aktivitäten:
Die Fahrzeuge, die wie vorher beschrieben nicht zu unserem Blocksystem passten, wurden größtenteils verkauft. Einige neue Fahrzeuge wurden angeschafft (siehe Fahrzeugliste).
Im BW wurden noch Ergänzungen durchgeführt, so ein neues Gleis 17 und am Gleis 4 ein Gleisstutzen. Die Drehscheibe wurde auch nochmals erweitert.
Im Schattenbahnhof haben wir eine Überwachungskamera eingebaut, die uns das Geschehen anzeigt.
Technisch ist nun erst einmal weitgehend Schluss - es geht weiter mit dem Landschaftsausbau am Berg, wobei dabei gilt: Klasse vor Masse.
Damit soll nun vorerst das Bautagebuch pausieren.
Aber es gibt schon eine neue Vision - Komplettumbau von Altdorf zu einem großen Bahnhof mit Nebenbahn. Wegen der umfangreichen Planung und Machbarkeitsstudie kann kein Beginn der Arbeiten festgelegt werden. Sollte dieses Projekt einmal starten werden wir auf jeden Fall wieder hier berichten.
Juni 2021
Die Vision wird wahr!
Nachdem nun wieder ein Jahr vergangen ist, hier ein kurzer Überblick über unsere letzten Aktivitäten:
Die Fahrzeuge, die wie vorher beschrieben nicht zu unserem Blocksystem passten, wurden größtenteils verkauft. Einige neue Fahrzeuge wurden angeschafft (siehe Fahrzeugliste).
Im BW wurden noch Ergänzungen durchgeführt, so ein neues Gleis 17 und am Gleis 4 ein Gleisstutzen. Die Drehscheibe wurde auch nochmals erweitert.
Im Schattenbahnhof haben wir eine Überwachungskamera eingebaut, die uns das Geschehen anzeigt.
Technisch ist nun erst einmal weitgehend Schluss - es geht weiter mit dem Landschaftsausbau am Berg, wobei dabei gilt: Klasse vor Masse.
Damit soll nun vorerst das Bautagebuch pausieren.
Aber es gibt schon eine neue Vision - Komplettumbau von Altdorf zu einem großen Bahnhof mit Nebenbahn. Wegen der umfangreichen Planung und Machbarkeitsstudie kann kein Beginn der Arbeiten festgelegt werden. Sollte dieses Projekt einmal starten werden wir auf jeden Fall wieder hier berichten.
Juni 2021
Die Vision wird wahr!
Altdorf und Neustadt werden komplett abgebaut und vollkommen neu konzipiert.
Die beiden Anlagenteile wurden bereits entfernt.
Bilder folgen demnächst